Leicht, gesellig, lecker: Sommerrollen

Leicht, gesellig, lecker: Sommerrollen
Sicher haben Sie beim Chinesen schon einmal die knusprig frittierten Frühlingsrollen gegessen. Aber kennen Sie auch vietnamesischen Sommerrollen? Das ist wahrhaft ein leichtes Gericht, frisch, gesund, fettarm. Die in schmale Streifen geschnittenen Zutaten, gegartes Fleisch oder Fisch und rohes Gemüse, werden in eingeweichtes Reispapier eingewickelt, in einen Dip getaucht und verzehrt. Ganz einfach und äußerst gesellig! Veranstalten Sie doch mal eine Sommerrollenparty. Hier wird das Reispapier am Tisch in lauwarmem Wasser kurz eingeweicht und frisch gewickelt: Die gewählten Zutaten in einem Streifen an einen Rand des Reispapiers legen, rechts und links einschlagen, zusammenrollen, genießen. 
Mögliche Zutaten: Karotten, Gurke, Eisbergsalat, Koriandergrün, gegarte Glasnudeln, Kohlrabi, Mango.
Hähnchenfleisch, Lachs, Shrimps – jeweils gegart. 
Als Dips eignen sich Sojasauce, süße Chilisauce, Sesamsauce oder eine Erdnusssauce.
Aber Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir möchten Sie nur vorwarnen: Die leckeren Rollen machen süchtig!

 

 

Concha

Winterblues? 

Da hilft eine Concia! Es ist kalt, dunkel und ungemütlich. Das schreit nach Concia, einem Rezept aus dem Aostatal, dem Tal der langen Winter. Kurz gesagt: Polenta mit Käse, im Ofen gebacken. Kochen Sie eine gute Polenta im Salzwasser (wenn es schnell gehen muss, tut es auch eine Instant-Polenta), geben Sie die Hälfte davon in eine gefettete Auflaufform. Nun kommt reichlich Fontina oder ein anderer rezenter Käse in Scheiben darauf, Butterflöckchen dürfen auch nicht fehlen. Mit der restlichen Polenta auffüllen und nochmals mit Käsescheiben, geriebenem Parmesan und Butterflöckchen abdecken. Bei 180 Grad im Ofen rund 30 Minuten backen. Kalorienbombe? Seelenwärmer!

 

 

 

Käseknödel

Genau das Richtige im Herbst: Käseknödel. Wärmt Herz, Leib und Seele: leckere Käseknödel in Brühe oder mit brauner Butter und Parmesan.

Die Basis sind 500 g Knödelbrot. Dies übergießen Sie mit 150 bis 200 ml warmer Milch (wieviel genau kommt auf die Trockenheit des Brotes an) und lassen das Ganze eine Viertelstunde durchziehen. Währenddessen schwitzen Sie zwei kleingehackte Zwiebeln in Butter an, schneiden einen Bund Petersilie klein, machen aus 300 g Käse (aus welchem, bleibt Ihnen überlassen, Sie können auch mischen) kleine Würfel und verquirlen 4 Eier mit Salz, Pfeffer und Muskat. Aus all diesen Zutaten kneten Sie nun einen Teig, formen Knödel und lassen diese in siedendem Salzwasser (oder im Dampfgarer) rund 20 Minuten ziehen. Guten Appetit!

Das Geheimnis eines perfekten Kaiserschmarrns!

Das Geheimnis eines perfekten Kaiserschmarrns? Verraten wir Ihnen. Zunächst schlagen Sie 3 Eigelb mit 15 g Zucker, einem Päckchen Vanillezucker und einer Prise Salz schaumig auf, fügen dann 1/8 Liter Milch hinzu und heben am Schluss 60 g Mehl darunter. Aus dem Eiweiß schlagen Sie mit etwas Zucker einen steifen Schnee, den Sie ebenfalls unter die Masse heben. Nun das Ganze in einer Mischung aus viel Butter und etwas neutralem Öl goldgelb backen, dann vierteln, noch etwas Butter hinzugeben und von der anderen Seite ebenfalls goldgelb werden lassen. Dann in der Pfanne mit zwei Gabeln in Stücke zerreißen, etwas Zucker darüber streuen und leicht karamellisieren lassen. Mit Puderzucker bestäubt anrichten.

 

Grillsaucen selbst gemacht!

Grillsaucen? Auf jeden Fall selbstgemacht!

Die Grillsaison ist in vollem Gange, und wir verraten Ihnen, wie Sie mit einer selbstgemachten BBQ-Sauce auftrumpfen können. Die Basis sind Tomaten, Zucker und/oder Honig für die Süße, Essig für die Säure und Gewürze für den Geschmack. Dabei können Sie fröhlich experimentieren, wir setzen auf Kreuzkümmel, Paprika, Chilipulver und Pfeffer. Kochen Sie eine Dose Tomaten mit einem Esslöffel Tomatenmark, 3 Esslöffeln Zucker und 3 Esslöffeln Honig und den Gewürzen für rund eine halbe Stunde. Achten Sie darauf, dass nichts anbrennt. Dann geben Sie 50 ml milden Essig dazu, füllen das Ganze mit einem viertel bis halben Liter Wasser auf und lassen das Ganze mindestens eine Stunde einkochen. Unser Tipp: kräftig Worcestersauce dazugeben! Mit Salz abschmecken, in saubere Gläser füllen und im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen.

 

 

Mehr als nur ein Suppe: Borschtsch

Eigentlich ideal für einen Silvesterabend oder Neujahrsmittag: die kräftigende, leckere Suppe mit Roter Bete und Kohl. Man kann sie gut vorbereiten, denn nochmal aufgewärmt schmeckt sie am besten. Setzen Sie zunächst aus einem Pfund Rinderbrust, reichlich Wasser, kleingeschnittenem Sellerie, Möhren, Lauch, Lorbeerblättern und Nelke eine Rinderbrühe an, die Sie gut zwei Stunden köcheln lassen. Achten Sie darauf, die Gemüse in mundgerechte Stücke zu schneiden, denn hier wird nichts vergeudet und abgeseiht! Währenddessen schälen Sie zwei rohe Rote Bete und schneiden sie ebenso wie eine Petersilienwurzel, eine Zwiebel, einen halben Wirsing und einen viertel Sellerie in Streifen. Dünsten Sie das Gemüse in Butter an, geben Sie es für weitere 30 Minuten in die Brühe. Dazu kommt noch ein Viertelliter Rote-Bete-Saft, ein Esslöffel Essig und Salz nach Belieben. Zum Servieren schneiden Sie das Fleisch in Stücke und garnieren die Suppe mit reichlich Schmand.

 

Im Orient geliebt: Humus

Im Orient geliebt: Hummus

Hummus ist das Grundnahrungsmittel im Nahen Osten. Das Kichererbsenpüree ist in orientalischen Ländern eine beliebte Mezze, also ein kleines Zwischengericht. Es gibt sogar Lokale, Hummusia genannt, in denen ausschließlich Hummus serviert wird. Für uns ist ein wundervoller Dip, der perfekt zu Fladenbrot passt und eigentlich ganz einfach herzustellen ist.
Nehmen Sie den Inhalt von zwei Dosen Kichererbsen und pürieren Sie diese. Währenddessen geben Sie 4 Esslöffel Tahini (Sesampaste, gibt es mittlerweile in gut sortierten Supermärkten), 4 Esslöffel Zitronensaft einen Schuss Olivenöl und zwei Knoblauchzehen dazu und pürieren Sie alles ganz fein. Das war es eigentlich auch schon – Sie können den Hummus noch mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel oder Chili würzen, wenn Sie wollen. Decken Sie die Paste ab und lassen Sie sie 30 Minuten ruhen. Im Kühlschrank hält Hummus einige Tage.

Namaste: Garam Masala

Lieben Sie Indisches Essen? Dann kommen Sie an Garam Masala nicht vorbei.

Namaste: Garam Masala

Lieben Sie indisches Essen? Dann kommen Sie an Garam Masala nicht vorbei. Das ist viel besser als das, was bei uns als "Curry" verkauft wird, vor allem, wenn Sie es selbst herstellen. Ein "Masala" benennt schlicht eine Gewürzmischung, "Garam" bedeutet heiß, allerdings im Sinne der ayurvedischen Medizin, es ist nicht als scharf gemeint. Ein einheitlich gültiges Rezept gibt es nicht, jeder Koch, jede Köchin in Indien setzt andere Schwerpunkte. Aber prinzipielle Bestandteile sind Kardamom, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel, Muskat und Nelken, manchmal auch Koriandersamen, Lorbeerblätter sowie Chili für die Schärfe oder Kurkuma für die Farbe.

Wir empfehlen, sein Masala selbst herzustellen. Dazu rösten Sie die unzerkleinerten Gewürze zunächst in einer Pfanne ohne Fett an, bis sie zu duften beginnen. Nun entweder im Mörser oder in einer alten Kaffeemühle zermahlen. In einem gut schließenden Glas hält die Mischung einige Zeit – vor allem, wenn sie dunkel aufbewahrt wird. Hier ein Einsteigerrezept:

2 EL Kreuzkümmel
2 EL Koriandersamen
2 EL schwarze Pfefferkörner
1 EL Kardamomsamen
1 TL Gewürznelken
1 Zimtstange in Stücken

in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften. Mit

1 TL frisch geriebener Muskatnuss und ½ TL Safranfäden vermengen. Mörsern oder in einer alten Kaffeemühle mahlen.

Ein südindische Variante verwendet 3 EL Koriandersamen, 2 TL braune Senfsamen, 2 TL Bockshornkleesamen, 2 TL Kreuzkümmel, 1 TL schwarze Pfefferkörner, 6 Gewürznelken, 6 getrocknete Chilischoten und 2 EL Kurkumapulver.

Finden Sie die Gewürze nicht in Ihrem Supermarkt und der nächste Asialaden ist weit, dann empfehlen wir den Gang auf einen Krämermarkt. Dort gibt es meist auch Gewürzhändler, die all diese Köstlichkeiten und oft auch fertige Masalas im Angebot haben. Probieren Sie ruhig einmal durch!